Marco Tasca wird Erzbischof von Genua
Vor wenigen Augeblicken wurde von Kardinal Angelo Bagnasco (77), dem Erzbischof von Genua, persönlich bekanntgegeben, dass Papst Franziskus Pater Marco Tasca OFMConv zum neuen Erzbischof von Genua ernannt hat!
Der 62-jährige Kapuziner leitete von 2007 bis zum vergangenen Jahr als 119. Generalminister die Franziskaner-Minoriten. In dieser Position nahm er, als Vertreter der Ordensgemeinschaft, an der Bischofssynode zur Neuevangelisierung 2012, zur Familie 2015 und für die Jugend 2019 teil.
Das Erzbistum Genua gilt zu den wichtigsten Bistümern in Italien und dadurch waren ihre Erzbischöfe auch immer sehr wichtige Persönlichkeiten in der Italienischen Kirche und auch der Weltkirche. Allein die letzten drei Erzbischöfe sind sehr bekannte Namen, die man in der Weltkirche auch kennt: Angelo Bagnasco (Präsident der Italienischen Bischofskonferenz von 2007 bis 2017), Tarciscio Bertone S.D.B (Kardinalsstaatssekretär von Papst Benedikt XVI.) und Dionigi Tettamanzi (danach Erzbischof von Mailand und "Papst-Kandidat" im Konklave 2005).
Die große Identifikationsfigur des Erzbistums Genua war Kardinal Giuseppe Siri, welcher da Bistum von 1946 bis 1987 leitete und lange die Identifikationsfigur des "traditionalistischen" Katholizismus war. Vor allem Angelo Bagnasco, welcher von Kardinal Siri zum Priester geweiht wurde, galt häufig als "philosophischer" Nachfolger von Siri.
Viele "traditionalistischen" Katholiken hatten sich erhofft, dass man nochmals einen "Siri"-Erzbischof in Genua bekommen könne. Häufig wurde dort Msgr. Guido Marini, Zeremonienmeister für die Liturgischen Feiern des Papstes, genant, welcher zu der Zeit Siris das Priesterseminar in Genua besucht und unter dessen Nachfolgern als Privatsekretär, Zeremonienmeister und später auch Kanzler der Erzdiözese tätig war.
Die große Identifikationsfigur des Erzbistums Genua war Kardinal Giuseppe Siri, welcher da Bistum von 1946 bis 1987 leitete und lange die Identifikationsfigur des "traditionalistischen" Katholizismus war. Vor allem Angelo Bagnasco, welcher von Kardinal Siri zum Priester geweiht wurde, galt häufig als "philosophischer" Nachfolger von Siri.
Viele "traditionalistischen" Katholiken hatten sich erhofft, dass man nochmals einen "Siri"-Erzbischof in Genua bekommen könne. Häufig wurde dort Msgr. Guido Marini, Zeremonienmeister für die Liturgischen Feiern des Papstes, genant, welcher zu der Zeit Siris das Priesterseminar in Genua besucht und unter dessen Nachfolgern als Privatsekretär, Zeremonienmeister und später auch Kanzler der Erzdiözese tätig war.
Seit dem Jahr 1919 waren alle Erzbischöfe von Genua auch Teil des Kardinalskollegiums und auch wenn Papst Franziskus auf diese Traditionen nicht so viel Rücksicht nimmt, ist es gut möglich, dass ner neue Erzbischof von Genua, in absehbarer Zukunft, auch die Kardinalwürde erhalten wird.
Pater Marco Tasca OFMConv |
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