Erzbischof Cordileone führt Exorzismus durch, wo die Statue eines Heiligen fiel!
Die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA
haben seit letzter Woche scheinbar einen neuen großen Gegner gefunden: Die
Katholische Kirche!
Shaun King, einer der bekanntesten und einflussreichsten
Unterstützer der Black Lives Matter Bewegung, sorgte mit einem Tweet für Aufsehen,
in welchem er verlauten ließ, dass die Darstellung von Jesus Christus als
weißer Mann rassistisch und eine Form von „White Supremacy“ sei. Aus diesem
Grund sollen alle Statuen, Kreuze, Bilder, etc., in welcher Jesus Christus als
weißer Mann dargestellt wird, entfernt werden. Besonders seit dieser Aussage, werden
scheinbar immer häufiger Katholische Statuen entweiht oder sogar zerstört, wobei
es auch schon einige Tage vorher in dieser Hinsicht Ausschreitungen gab.
Besonders zwei Vorfälle bekamen dabei etwas, auch wenn nur
wenig, Aufmerksamkeit: Die versuchte Zerstörung der Statue des heiligen König
Louis IX. in St. Louis, Missouri und die mehrfache Zerstörung von Statue des heiligen
Junípero Serra, z.B. in San Francisco, California und Los Angeles, California.
Auf letztere Situation will ich hier eingehen, da man dort
einen Bischof besonders loben darf: Salvatore Cordileone, Erzbischof von San
Francisco!
Erzbischof Salvatore Cordileone |
Die Bischöfe aus dem Staat California sind relativ ruhig geblieben, nachdem die Statuen von Fra Serra, welcher im Jahr 2015 von Papst Franziskus heiliggesprochen wurde, in ihrem Bundesstaat zerstört bzw. niedergerissen wurden. Besonders eine Aussage ließ viele Gläubige der Erzdiözese Los Angeles in Unglauben verfallen. Dies kam von Weihbischof Robert Barron, welcher, nachdem man nur ein Statement der Erzdiözese zu dem Vorfall veröffentlichte, in einem Kommentar auf Facebook meinte, dass das Entgegentreten gegen diejenigen, die Statuen zerstören die Aufgabe der Laien sei und die Bischöfe keine „Polizisten oder Politiker“ seien. Er stützte seine Aussage damit, dass das 2. Vatikanische Konzil beschlossen habe, dass „die weltliche Arena den Laien gehört“.
Erzbischof Cordileone ging die Situation am letzten Sonntag deutlich direkter an. Der 64-Jährige führte erst einen Gebetszug zu der niedergerissenen
Statue des heiligen Junípero Serra und führte dann dort mehrere Exorzismen,
weihte den Ort neu und führte einen Rosenkranz an. Zudem fand er sehr scharfe
Worte für das, was an jenem Ort vorgefallen ist: „Das Böse hat sich hier
präsent gemacht“!
„Ich fühle eine so große Wunde in meiner Seele, wenn ich sehe, wie diese schrecklichen Blasphemiehandlungen die Erinnerung an Serra herabsetzen, der ein so großer Held, ein so großer Verteidiger der Ureinwohner dieses Landes war.“
Hoffen wir, dass es mehr Bischöfe wie Erzbischof Cordileone gibt, welche sich für die Katholische Tradition und gegen die Zerstörer aussprechen!
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