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Es werden Posts vom Februar, 2020 angezeigt.

Genua, Neapel, Turin - Wendepunkte in italienischen Erzbistümern!

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Am 15. Februar des letzten Jahres lehnte Papst Franziskus den altersbedingten Rücktrittsgesuch von Kardinal Angelo Bagnasco, dem Erzbischof von Genua und ehemaliger Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz, ab und verlängerte seine Amtszeit um zwei Jahre. Diese zwei Jahre gehen nun zu Ende und in Kürze wird wohl die Bekanntgabe eines neuen Erzbischof von Genua erwartet. Aber nicht nur in Genua, sondern auch in Neapel und Turin stehen Führungswechsel bevor. Wer dafür in Frage kommt und was dies, vor allem für das konservative Genua, bedeuten könnte, werdet ihr hier erfahren. Kardinal Sepe und Bagnasco Der 77-Jährige Angelo Bagnasco gehört zu den bekannteren Anhängern des konservativen Flügel der Kirche, was vermutlich vor allem mit seinem Status als Schützling des ehemaligen Erzbischof von Genua, Kardinal Giuseppe Siri, zu tun hat, welcher in gleich vier Konklaven (1958, 1963 und den beiden in 1978) als führender Kandidat für das Papstamt galt. Auch Bagnasco war wohl,

Die Kurienreform und der Amtsverzicht von Kardinal Marx

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Am 11. Februar wurde eine durchaus überraschende Nachricht von Kardinal Reinhard Marx veröffentlicht, in welcher er seinen Verzicht auf die Kandidatur, um eine zweite Amtszeit als Vorsitzen der der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) offiziell machte.  Er begründete seinen Verzicht damit, dass seiner Meinung nach “die jüngere Generation an die Reihe kommen” sollte und er auch verstärkt wieder in seinem eigenen Erzbistum München und Freising, welches er seit dem Jahr 2008 leitet, präsent sein will.  Kardinal Reinhard Marx (REUTERS/RT) Die Nachricht war vor allem überraschend, da mit dem Synodalen Weg ein scheinbares Wunschprojekt von dem 66-Jährigen in Erfüllung ging. Viele Themen die dort bereits in der ersten Vollversammlung besprochen wurden und in Zukunft besprochen werden sollen, sind Themen die der Münchner Erzbischof selber gerne eingeführt haben will oder zumindest im größeren Rahmen einen Diskurs darüber sehen will.  In seinem traditionellen Jahresabschluss-Gespräch

BREAKING NEWS: Kardinal Marx wird nicht für zweite Amtszeit kandidieren!

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Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, wird nicht für eine zweite Amtszeit als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz kandidieren! In einem Brief an die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz schreibt er: "Das Jahr 2020 schreitet voran und damit auch der Blick auf die Agenda und die Terminplanung für dieses und das kommende Jahr. Das gilt auch für die Verpflichtungen des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz. Ich finde es deshalb richtig, schon jetzt vor der Wahl des Vorsitzenden in der Frühjahrs-Vollversammlung klarzustellen, dass ich für eine eventuelle zweite Amtszeit nicht zur Verfügung stehe. Schon seit einiger Zeit steht das für mich fest. Meine Überlegung ist, dass ich am Ende einer möglichen zweiten Amtszeit 72 Jahre alt wäre, und dann auch das Ende meiner Aufgabe als Erzbischof von München und Freising nahe sein wird. Ich finde, es sollte die jüngere Generation an die Reihe kommen. Und vielleicht ist es auch gut, wenn es hä

Ukrainische Bischöfe richten Correctio fraterna an Deutsche Bischofskonferenz!

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Die ukrainischen Bischöfe der römisch-katholischen Kirche haben in einem Brief eine Correctio fraterna (dt., Brüderliche Zurechtweisung) an die Deutsche Bischofskonferenz gerichtet, in welcher sie die Haltung gegenüber LGTB-Themen und ihre Einstellung zum Naturrecht, im Bezug auf den Synodalen Weg, "eine Bedrohung für die Gläubigen der Ukraine" sei. Zuerst sollte angemerkt werden, dass dieses Schreiben nicht öffentlich an die Deutsche Bischofskonferenz gesendet wurde, sondern wohl privat an diese gerichtet wurde, jedoch gestern von dem polnischen Nachrichtenportal "wPolityce.pl" an die Öffentlichkeit gebracht wurde. Der Brief wurde mit dem 6. Februar datiert und wurde von der Ukrainischen Bischofskommission für die Familie an die Deutsche Bischofskommission für Ehe und Familie und ihren Vorsitzenden, Erzbischof Heiner Koch, gesendet. In dem Brief bitten die ukrainischen Bischöfe, dass ihre deutsche Brüder nicht vor der LGBT-Ideologie einknicken sollen und de

Franziskus: Johannes Paul II. hat Frauenordination-Frage endgültig beantwortet

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Der italienische Priester und Professor der Philosophie an der Päpstlichen Lateranuniversität Don Luigi Maria  Epicoco  wird nächste Woche ein Buch ( San Giovanni Paolo Magno) über Papst Johannes Paul II. herausbringen, welches er gemeinsam mit Papst Franziskus geschrieben hat. Bereits jetzt ist bekannt, dass besonders drei Stellen in dem Buch sich mit heutigen Problemen in der Kirche und der Gesellschaft beschäftigen: Zölibat, Frauenordination und “Gender Theory”! Jorge Mario Bergoglio wird in das Kardinalskollegium aufgenommen (2001) Im Jahr 1992 ernannte Papst Johannes Paul II. den Generaloberen der Jesuiten in Argentinien, Pater Jorge Mario Bergoglio, zum Weihbischof in Buenos Aires, bevor er im Jahr 1998 zum Koadjutor  des Erzbischofs  der gleichen Diözese ernannt wurde. Nach dem Tod von Kardinal Antonio  Quarracino  im Jahr 1998 übernahm Bergoglio die Leitung der Erzdiözese und wurde dann, im Jahr 2001, von Johannes Paul II. in das Kardinalskollegium aufgenommen.   

Ugandischer Erzbischof verbietet Handkommunion!

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Der Erzbischof von Kampala, der größten Erzdiözese in Uganda, Cyprian  Kizito   Lwanga  hat zum 1. Februar ein Dekret veröffentlicht, welches unter anderem die Handkommunion verbietet, um "Missbräuche im liturgischen Leben der Kirche abzuwehren".   Diese Abwehr von dem Missbrauch der Eucharistie, welche entstehen würde, wenn man diese mit der Hand und nicht mit dem Mund empfängt, sei (laut Kanonischem Recht 392, Abs. 2) die Aufgabe des Bischofes, welcher er nun  nachkommen  würde.   “Von nun an ist es verboten, die heilige Kommunion in den Händen zu verteilen oder zu empfangen. Die Mutterkirche fordert uns auf, die Allerheiligste Eucharistie in höchster Ehre zu halten (Kan. 898). Aufgrund vieler berichteter Fälle von Entehrung der Eucharistie, die mit dem Empfang der Eucharistie in den Händen verbunden waren, ist es angebracht, zu der ehrfürchtigen Methode zurückzukehren, die Eucharistie auf der Zunge zu empfangen“, heißt es in dem Brief.   Erzbischof