Genua, Neapel, Turin - Wendepunkte in italienischen Erzbistümern!
Am 15. Februar des letzten Jahres lehnte Papst Franziskus den altersbedingten Rücktrittsgesuch von Kardinal Angelo Bagnasco, dem Erzbischof von Genua und ehemaliger Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz, ab und verlängerte seine Amtszeit um zwei Jahre. Diese zwei Jahre gehen nun zu Ende und in Kürze wird wohl die Bekanntgabe eines neuen Erzbischof von Genua erwartet. Aber nicht nur in Genua, sondern auch in Neapel und Turin stehen Führungswechsel bevor. Wer dafür in Frage kommt und was dies, vor allem für das konservative Genua, bedeuten könnte, werdet ihr hier erfahren. Kardinal Sepe und Bagnasco Der 77-Jährige Angelo Bagnasco gehört zu den bekannteren Anhängern des konservativen Flügel der Kirche, was vermutlich vor allem mit seinem Status als Schützling des ehemaligen Erzbischof von Genua, Kardinal Giuseppe Siri, zu tun hat, welcher in gleich vier Konklaven (1958, 1963 und den beiden in 1978) als führender Kandidat für das Papstamt galt. Auch Bagnasco war wohl,