Der "Ü75-Club" der Kurie und dessen Nachfolgekandidaten

Der guineische Kardinal Robert Sarah, welcher seit dem Jahr 2014 als Präfekt die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung leitet, ist am Montag 75 Jahre alt geworden und soll daher, nach dem Canon 354, sein Rücktrittsgesuch einreichen. Sarah kommt damit in einen „Club“, welcher imer größer wird: Der Club der Präfekten, die schon über 75 Jahre alt sind, aber noch nicht zurücktreten mussten! 

(Als Hinweis: Diesen Club gibt es nicht wirklich und ist nur eine "Erfindung", um den Sachverhalt klarzustellen) 

Natürlich ist es vielleicht etwas "unfair", ihn schon nach nur drei Tagen in diesen "Ü75-Club" hinzuzufügen. Immerhin dauert es, im Normalfall, nach einem Rücktrittsgesuch ungefähr ein Jahr, zumindest auf dem Diözesan-Level, bis dieses dann auch tatsächlich von dem Vatikan bzw. Papst Franziskus angenommen wird. Da das „Mandat“ von Kardinal Sarah eigentlich schon im letzten Jahr auslaufen sollte und dieser, so sagen es zumindest die großen Katholischen Medien, ein „Dorn im Auge“ von Papst Franziskus sei, sollte es normalerweise nicht mehr als sechs Monate bis zu seinem Rücktritt dauern. Man muss gleichzeitig aber auch anmerken, dass der Canon 354 sagt, dass Bischöfe an der Kurie ihren Rücktritt einreichen sollten und nicht, wie die Diözesanbischöfe, es müssen, aber trotzdem tut man dies und sollte auch bei Kardinal Sarah geschehen sein.

Kardinal Robert Sarah

Wenn wir kurz einen Blick auf diesen „Club“ werfen, dann finden wir dort:

  • -        Kardinal Marc Ouellet P.S.S., Präfekt der Kongregation für die Bischöfe (76)
  • -        Kardinal Beniamino Stella, Präfekt der Kongregation für den Klerus (78)
  • -        Kardinal Luis A. Ladaria SJ, Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre (76)
  • -        Kardinal Giuseppe Versaldi, Präfekt der Kongregation für das Katholische Bildungswesen (76)
  • -        Kardinal Leonardo Sandri, Präfekt der Kongregation für die Orientalische Kirchen (76)

Dies sind schon einmal, mit Kardinal Sarah, sechs von neun Kongregationen, die in diesem „Ü75-Club“ vertreten sind. Hinzu kommen auch noch folgende wichtige Führungspositionen (natürlich gibt es noch mehr Amtsinhaber, die über 75 Jahre alt sind, aber hier geht es vorerst nur um Kardinäle):

  • -        Kardinal Gianfranco Ravasi, Präsident des Pontifikalen Rat der Kultur (77)
  • -        Kardinal Mauro Piacenza, Großpönitentiar der Apostolischen Pönitentiarie (75)

Was Papst Franziskus von Kardinal Robert Sarah hält oder wie man diesen „bewerten“ sollte, soll jedoch nicht das Thema dieses Beitrags werden. Hier will ich euch einige Namen vorstellen, die man in den kommenden Monaten in Bezug auf den Posten von Kardinal Sarah, aber eigentlich für jeden der oben genannten Posten, hören und den ein oder anderen sogar als Nachfolger sehen könnte. Ich hab hier spezifisch nur Kleriker genannt, die noch nicht die Kardinalswürde haben. Ob man jedoch einen Wechsel in den kommenden Monaten sehen wird oder ob Papst Franziskus damit noch bis zur Kurien-Reform wartet, ist aktuell noch unbekannt.

Die folgenden Namen, sollte man schon einmal gehört haben:


Vittorio Francesco Viola O.F.M.

Wer sich meinen Beitrag zu der Situation in den wichtigen italienischen Erzbistümern Genua, Neapel und Turin bereits durchgelesen hat, sollte dieser Name schon bekannt vorkommen.

Der 55-jährige Bischof von Tortona ist vielleicht der kommende „Shooting Star“ der italienischen Kirche, wenn es so einen in der Kirche überhaupt gibt (man denke zurück an den „George Clooney des Vatikans“). Viola wurde im Jahr 2014, von Papst Franziskus, zu seiner jetzigen Position erhoben und gilt seither als Kandidat für jeden möglichen Posten in der italienischen Kirche und seit neustem wohl auch im Vatikan. Als Erzbischof Cesare Nosiglia von Turin im Oktober letzten Jahres seinen 75. Geburtstag feierte, wurde Viola’s Name bereits als dessen wahrscheinlichster Nachfolger in den Medien genannt und noch immer ist es der Konsens, dass Viola nach Turin transferiert werden könnte.

Update 10. Mai 2020, 10:54 Uhr: Als ich diese Zeilen schrieb, war ich mir eigentlich sicher, dass er jedoch zum Erzbischof von Genua ernannt werden wird, wo sich Papst Franziskus jedoch, mit Marco Tasca OFMConv, für einen anderen Kandidaten entschied.

Vittorio Francesco Viola O.F.M.

Sollte der gelernte Liturgiewissenschaftler in dem kommenden Jahr nicht für Turin, oder sogar Neapel, in Betracht gezogen werden, dann könnte er wohl in den Vatikan wechseln. Dort könnte er natürlich besonders als Nachfolger von Kardinal Robert Sarah Sinn machen, immerhin trägt er den Bischofsring von Annibale Bugnini, welcher hauptsächliche an der Entwicklung des neuen Messritus von 1969 beteiligt war.

Pierbattista Pizzaballa O.F.M.

Der Name des Apostolische Administrator des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem könnte dem ein oder anderen Leser ein Begriff sein. Seit dem Jahr 2016 leitet der italienische Franziskaner die Partikularkirche der Römisch-Katholischen Kirche, aber seither eigentlich nur „Übergangsweise“, denn auch nach nun beinahe drei Jahre ist er noch nicht zum offiziellen Patriarchen ernannt worden.

Gerüchten zufolge hat dies natürlich einen guten Grund, denn Papst Franziskus will Pizzaballa gerne die Leitung der Kongregation für die Orientalischen Kirchen übergeben. Dies soll jedoch noch nicht direkt geschehen, sondern erst wenn die Kurienreform eingeführt ist. Franziskus schätzt den 55-Jährigen wohl sehr, denn nicht ohne Grund ließ er diesen bereits im Jahr 2014 einen ökumenischen Gebetstag in den Vatikanischen Gärten organisieren.

Ilson de Jesus Montanari

Blicken wir nun auf den ersten südamerikanischen Bischof in diesem Beitrag: Ilson de Jesus Montanari! Der 61-jährige Brasilianer ist seit dem Jahr 2013 als Sekretär der Bischofskongregation im Einsatz und würde bei einem Konklave als Sekretär in diesem dienen, wodurch er, nach einer langen Tradition, im ersten Konsistorium zum Kardinal ernannt werden würde. Ob er jedoch bei dem nächsten Konklave überhaupt noch der Sekretär der Bischofskongregation sein wird, wage ich zu bezweifeln.

Bevor Kardinal Sergio da Rocha zum neuen Erzbischof von São Salvador de Bahia und damit zum Primas von Brasilien ernannt wurde (siehe Beitrag dazu), galt Montanari als großer Kandidat auf diesen Posten. Spätestens seitdem gilt er als fester Kandidat auf einen höheren Posten in der Kurie, wenn er nicht du da Rocha’s Nachfolger in der Erzdiözese Brasilia ernannt wird. Ein Indiz für einen Verbleib an der Kurie könnte seine Ernennung zum Vizekämmerer der Heiligen Katholischen Kirche sein, welche er erst am 1. Mai dieses Jahres empfangen hat.

Nunzio Galantino

Wer meinen Blog und besonders meinen Instagram-Blog schon länger verfolgt, weiß wahrscheinlich, dass ich schon lange davon rede, dass Galantino für einen größeren Posten in Betracht bezogen werden könnte. Der 71-jährige Präsident der Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls ist eigentlich schon in einem Posten, in welchem er durchaus die Kardinalswürde erhalten könnte und trotzdem glaube ich, dass er in Zukunft für einen „noch höherer“ Posten in Betracht gezogen wird.

Nunzio Galantino

Der ehemalige Generalsekretär der italienischen Bischofskonferenz gilt, laut John L. Allen von Crux, als prototypischer Bischof nach dem Wunsch von Papst Franziskus und meint, dass er „der „Papst Franziskus von Kalabrien“ war, bevor Franziskus überhaupt gewählt wurde“.

Daniele Libanori SJ

Als der mittlerweile 67-jährige Jesuit im November 2017 zum Weihbischof von Rom ernannt wurde, war dies tatsächlich keine all zu große Überraschung. Der Italiener ist in Rom nämlich kein Unbekannter, denn er leitete von 2008 bis kurz vor seine Ernennung die Kirche Il Gesu, welche von dem heiligen Ignatius von Loyola selbst gegründet worden ist und daher die Mutterkirche der Jesuiten ist. Nach seiner 

Um ihn gab es schon einige Gerüchte, dass er eventuelle eine der beiden Papstbasiliken in Rom übernehmen könnte, in diesem Fall wäre dies vermutlich der Petersdom oder sogar Sankt Paul vor den Mauern, wenn Kardinal James Michael Harvey versetzt werden würde

Mittlerweile wird sein Name jedoch auch immer wieder mit verschiedenen Positionen in der Kurie in Verbindung gebracht. Vor allem, wenn Papst Franziskus nach dem, in den kommenden Monaten anstehenden, Rücktritt von Kardinal Luis Ladaria S.J., dem Präfekt der Glaubenskongregation, weiterhin einen Jesuiten in einem der hohen Ämter der Kurie haben will, könnte Weihbischof Libanori der Richtige sein.

Update vom 1. September 2020, 11:54 Uhr: Nachdem Papst Franziskus am gestrigen Montag, dem 31. August 2020, den Präfekten der 17. Präfektur Roms, Dario Gervasi, zum Weihbischof der Diözese Rom ernannt hat, könnte einer der bisherigen vier Weihbischöfe einen neuen Job bekommen. Am wahrscheinlichten scheint dies Daniele Libanori SJ zu sein.

Update vom 24. September 2020, 22:36 Uhr: Nach dem Rücktritt von Kardinal Becciu als Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen, könnte Weihbischof Libanori ein plausibler Kandidat für dieses Amt sein, immerhin ist er auch Mitglied in jener Kongregation.

Fabiàn Pedacchio

Wenn ich einen Namen in den letzten Monaten immer wieder höre, dann ist es der von Fabian Pedacchio! Der ehemalige Privatsekretär von Papst Franziskus war bereits seit dem Jahr 2007 in der Bischofskongregation aktiv und das auf Empfehlung des damaligen Erzbischofs von Buenos Aires: Kardinal Jorge Mario Bergoglio.

Im Dezember des letzten Jahres legte er sein Amt als Privatsekretär des Papstes nieder und kehrte zur Bischofskongregation zurück, bei welcher er bis zum Jahr 2014 tätig war, bevor er zuerst zum zweiten und dann zum ersten Sekretär des Papstes wurde.

Dieser Schritt zurück in die „Arbeitswelt“ der Kurie wird von den Meisten als „Vorschritt“ angesehen, bevor Papst Franziskus ihn zu einem wichtigen Posten schickt. Dabei wird Pedacchio, welcher im Jahr 2011 einmal als „Spion von Kardinal Bergoglio“ bezeichnet wurde, für jedes mögliche Amt in Betracht gezogen werden, allen voran als Nachfolger von Kardinal Marc Ouellet.

Víctor Manuel Fernández 

Nachdem wir mit Fabiàn Pedacchio kurz auf den ersten engen Vertrauten von Papst Franziskus geblickt haben, kommen wir nun direkt zum Nächsten: Víctor Manuel Fernández, Erzbischof von La Plata, Argentinien! 

Der 58-jährige Argentinier hat den Ruf als inoffizieller, persönlicher Theologe von Papst Franziskus inne, vor allem, nachdem er wohl das kontroverse postynodale Schreiben Amoris laetitia zum großen Teil verfasst hat. Die Verbindung zwischen Papst Franziskus und Erzbischof Fernández geht schon viele Jahre zurück, denn bereits im Jahr 2009 nominierte der damalige Erzbischof von Buenos Aires, Kardinal Jorge Mario Bergoglio, ihn zum Rektor der päpstlichen Universität in Buenos Aires. 

Aber auch dies war nicht der Ursprung ihrer Kollaboration, ich würde sogar soweit gehen und es eine Freundschaft nennen. Die Beiden arbeiteten bereits in der Consejo Episcopal Latinoamericano und in der argentinischen Bischofskonferenz zusammen.

Sollte Erzbischof Fernandez einen Posten an der Kurie bekommen, dann wäre das durchaus ein nicht gerade unkontroverser Personalienwechsel in Rom und dies würde definitiv Wellen schlagen. Sollte er jedoch wirklich an die Kurie geholt werden, dann wäre er besonders für den Posten des Präfekten für die Glaubenskongregation, die Bischofskongregation oder die Kleruskongregation interessant.

Filippo Ianonne O. Carm.

Obwohl der Karmeliter erst 62 Jahre alt ist, hat er schon einige wichtige Stellen in der Kirche innegehabt. Bereits im Jahr 2001, im Alter von 43 Jahren, wurde Filippo Iannone zum Weihbischof von Neapel ernannt. Im Jahr 2009 wurde er zum Bischof von der Diözese Sora-Aquino-Pontecorvo ernannt, welche er bis zum Jahr 2011 leitete, als er von Papst Benedikt XVI. zum Vizeregent des Bistums Rom ernannt wurde. Dieses Amt hatte er wiederum bis zum November 2017 inne, als er zum beigeordneten Sekretär des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte und nicht einmal sechs Monate später zu dessen Präsident ernannt wurde.

Ich halte es mittlerweile jedoch durchaus für wahrscheinlich, dass Ianonne zum Nachfolger von Kardinal Crescenzio Sepe in Neapel werden könnte. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, könnte er auch innerhalb des Vatikans versetzt werden und selbst wenn dies nicht der Fall ist, ist Filippo Ianonne ein Name, welchen man im Hinterkopf behalten sollte, denn alle seine Amtsvorgänger sind früher oder später, in diesem Amt, in das Kardinalskollegium erhoben worden.

Arthur Roche

Normalerweise ist es eher untypisch, dass ein Papst einen Sekretär einer Kongregation zum Präfekten derselben Kongregation ernennt. Papst Franziskus hat dies bei Kardinal Luis Ladaria SJ direkt nicht gemacht (seine Vorgänger hatten das von Zeit zu Zeit auch gemacht) und den Sekretär der Glaubenskongregation zum Präfekten derselben Kongregation und damit zum Nachfolger des deutschen Kardinal Gerhard Müller gemacht. Für den amtierenden Sekretär der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, Arthur Roche, könnte dies auch der Fall sein.

Der ehemalige Weihbischof von Westminster und Bischof von Leeds ist bereits im Jahr 2012 von Papst Benedikt XVI. für seine jetzige Rolle an die Kurie geholt worden. Unter Papst Franziskus hat er wohl noch mehr Aufgaben bekommen und übernahm wohl schon teilweise Aufgaben von Kardinal Robert Sarah.

Sollte Roche für das Amt des Präfekten einer Kongregation in Frage kommen, wäre er der erste englische Präfekt einer Kongregation seit dem Jahr 1846, als Kardinal Charles Acton zum Präfekt der Kongregation für Ablässe und die heiligen Reliquien ernannt wurde (zwischenzeitlich gab es durchaus Engländer mit wichtigen Ämter an der Kurie, jedoch keinen Präfekten einer Kongregation). 

Sollte er keinen höheren Posten an der Kurie bekommen, da könnte er auch als Nachfolger von Kardinal Vincent Nichols, der im November 75 Jahre alt wird, zum Erzbischof von Westminster ernannt werden. Bereits im Jahr 2009 war Arthur Roche als Nachfolgerkandidat von Kardinal Cormac Murphy-O'Connor gehandelt worden.

Edgar Penã Parra

Schon vor seiner Ernennung zum Substituten des Staatssekretariats war Parra in der Weltkirche kein Unbekannter. Der venezolanische Erzbischof wurde im Jahr 2011, von Papst Benedikt XVI., zum Apostolischen Nuntius in Pakistan ernannt und dann im Jahr 2015, von Papst Franziskus, nach Mosambik versetzt. Beides sind Länder, die Papst Franziskus sehr am Herzen liegen und beide ehrte er im Jahr 2015 bzw. 2018, als er je einen Bischof des jeweiligen Landes in das Kardinalskollegium aufnahm.

Franziskus sei wohl vor allem von Parra’s Verständnis für Menschenrechte, über die er seine Doktorarbeit im Kanonischen Recht verfasste, fasziniert und sei in dieser Hinsicht ein wichtiger Berater von ihm.  

Gabriele Giordano Caccia

Gabriele Giordano Caccia

Für das Amt des Substituten des Staatssekretariats wurde damals auch Erzbischof Gabrielle Giordano Caccia in Betracht gezogen, denn er hatte bereits Erfahrung im Staatssekretariat, als Assessor des damaligen Substituten, gesammelt. Im Jahr 2017 wurde der damalige Apostolische Nuntius im Libanon auf die Philippinen geschickt, wo er die Beziehung des Vatikans mit dem dortigen Präsidenten, Rodrigo Duterte, welcher sich regelmäßig sehr abwertend gegenüber der Katholischen Kirche äußert, aufrechterhielt. 

Im Januar dieses Jahres begann Caccia dann seinen Dienst als Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen. Diese Organisation und ihre Tätigkeit liegt Papst Franziskus sehr am Herzen und von kann man diese Ernennung durchaus in die Reihe der wichtigen Ernennung des vergangenen Jahres einordnen. Für den 62-Jährigen könnte es jedoch in absehbarer Zukunft auch wieder zurück an die Kurie gehen.


Update 24. Septemeber, 22:00 Uhr: Giacomo Morandi

Papst Franziskus nahm, am Abend des 24. September, den Rücktrittsgesuch von Kardinal Giovanni Angelo Becciu als Präfekt der Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen an. 

Interessant dabei ist, dass Papst Franziskus am selben Tag den Sekretär der Kongregation für die Glaubenslehre, Erzbischof Giacomo Morandi, zu einer Privataudienz empfangen hat. Aktuell ist noch nicht bekannt, über was dort diskutiert wurde und daher steht es aktuell auch noch offen, ob dort nicht der Posten von Kardinal Becciu besprochen wurde. Vermutlich ging es jedoch eher um das aktuelle Dokument der Glaubenskongregation, in welcher diese, unter anderem, das Nein zur Sterbehilfe unterstreicht. 

Nichtsdestotrotz will ich ihn nun mal auf meine Namensliste hinzunehmen, wobei der 55-Jährige natürlich noch sehr "jung" für diesen Posten wäre und definitv eher eine Überraschung darstellen würde.

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